Das wallonische Kulturerbe ist ein Gemeingut. Es geht jeden von uns an. Für die Verwaltung des unbeweglichen Kulturerbes (Immobilien) ist seit 1988 der Öffentliche Dienst der Wallonie (ÖDW) zuständig. Die Bediensteten des ÖDW sorgen im Auftrag der Gebietskörperschaft für den Fortbestand dieses Kulturerbes und wachen über seine Erhaltung in einer hochwertigen bebauten und natürlichen Umwelt. In der Wallonie stehen derzeit nahezu 4.000 Kulturgüter unter Denkmalschutz, sei es als Monument, Landschaft, archäologische Stätte oder Gebäudekomplex. Die Verwaltung des Kulturerbes beruht auf den Prinzipien der integrierten Erhaltung. Ziel ist eine ganzheitliche Politik zur Pflege und Sanierung des Kulturerbes unter Berücksichtigung des Wertes und der Bedeutung der betreffenden Kulturgüter für die Gesellschaft. Dieses Konzept hat die Politik in ganz Europa geprägt und auch den Begriff des Kulturerbes an sich deutlich erweitert.
Die Ausbildung und Schulung in den Berufen, die mit dem Kulturerbe zusammenhängen, und die Gewinnung möglichst vieler Menschen für dieses Kulturerbe gehören zu den Aufgaben der Wallonischen Agentur für das Kulturerbe („Agence Wallonne du Patrimoine“, kurz AWaP).
Le Centre de la Paix-Dieu und der Pôle de la pierre sorgen für die Erhaltung und den Transfer des Know-hows im Bereich des baulichen Kulturerbes.
Die von diesen beiden Kompetenzzentren gebotenen Ausbildungen und Schulungen werden von begeisterten Fachleuten mit praktischer Erfahrung erteilt.
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